Nach mehr als einem Jahr intensiver Vorbereitungen (Spanisch-Kurse, Reisebücher lesen, Routen planen etc.) ging es am 4. März 2005 endlich los - wir, Peter und Nicole, machten uns auf nach Südamerika! 10 Monate lang unterwegs in acht verschiedenen Ländern, vom Äquator bis Feuerland und von Pazifik bis Atlantik.
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Unsere Reiseroute durch Südamerika
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Unser Abenteuer begann in Quito (Ecuador), wo unsere Freundin Diana uns schon erwartete. Ecuador ist ein recht kleines Land, aber sehr abwechslungsreich - davon mussten wir uns einfach einiges ansehen! Zuerst ging es an die tropische Pazifikküste und danach in die Sierra, um Vulkane zu sehen, tagelange Stadtfeste zu erleben und einen Ausflug an den Rand des tropischen Regenwaldes zu unternehmen. Mehr zu Ecuador.
Aber auch weit draußen vor der Küste des Landes gab es etwas außergewöhnliches - etwas, was nicht von dieser Welt zu sein schien - die einzigartigen Galápagos-Inseln. Dieser Archipel war eine der beeindruckendsten Stationen unserer Reise, und das nicht nur wegen der vielen Riesen-Schildkröten... Mehr zu Galápagos.
Richtig international wurden wir jedoch erst, als wir peruanischen Boden betraten... Kein anderes Land Südamerikas kann Peru das Wasser reichen, wenn es um Überreste versunkener Kulturen geht! Einige davon haben wir besucht, u.a. Chan-Chán, Caral, Machu Picchu, Chavín de Huantar etc. Aber auch sonst hatte Peru viel zu bieten - von Küstenwüste bis zum Titikaka-See und von den Nazca-Linien bis Cusco. Mehr zu Peru.
Bolivien haben wir per Boot über den Titikaka-See erreicht. Den Protesten in La Paz knapp entgangen, haben wir uns aufgemacht, um die Weiten des Altiplanos zu erkunden. Und was wir zu sehen bekamen, übertraf alle Erwartungen: Vulkankrater, Geysire, den größten Salzsee der Erde, Flamingos etc. Aber auch Urwald mitsamt Affen, Riesenameisen und Ozelot lag auf unserem Weg. Mehr zu Bolivien.
Durch den Großen Chaco fuhren wir nach Paraguay. Ab hier erwartete uns eine völlig andere Welt mit Palmsavanne, Winter-Temperaturen von +38 Grad (!!!) und einer Mate-Tee-Kultur, die ihresgleichen sucht. Hier haben wir u.a. alte Jesuiten-Ruinen und das (bisher) größte Wasserkraftwerk der Welt besichtigt. Mehr zu Paraguay.
Nahe den Wasserfällen von Iguazú haben wir die Grenze nach Brasilien überquert - ein Land wie ein eigener Kontinent. Leider blieb uns nur Zeit, Brasiliens Süden kennenzulernen! Hier besuchten wir u.a. den Großstadt-Dschungel der Metropole São Paulo und die Stadt mit den berühmtesten Stränden der Welt - Rio de Janeiro. Mehr zu Brasilien.
Der südlichste Ausläufer Brasiliens nennt sich Uruguay, und das war dann auch unser nächstes Land. Endlose Palmsteppe, die ältesten Autos der Welt und ein mehrtägiger Besuch auf einer Estancia erwarteten uns in dem kleinen Land mit seinen vielen Gesichtern... Mehr zu Uruguay.
Den großen Silberfluss nutzten wir zur Überfahrt nach Argentinien. In der schönsten Stadt Südamerikas - Buenos Aires - tanzten wir Tango, in der endlosen Pampa besichtigten wir riesige Cañons und in Patagonien zog es uns, vorbei an Walen, Pinguinen, versteinerten Wäldern und Gletschern, bis nach Feuerland - das Ende der Welt. Mehr zu Argentinien.
Unsere Reise endete in Chile, einem Land der Extreme: mehr als 4500km lang (mit antarktischem Teil mehr als 8000km), aber nur maximal 240km breit! Hier hatten wir das seltene Vergnügen, die Atacama-Wüste blühen zu sehen, sind am Pazifikstrand geritten und haben den Anblick der 3000m hohen Felsen von Torres del Paine genossen. Am 21. Dezember 2005 traten wir in Santiago nach unglaublichen 10 Monaten Südamerika-Abenteuer unsere Heimreise an. Mehr zu Chile.
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